Schmuck aus Eberswalde: Der Eberswalder Goldschatz
Noch heute klingt es wie ein Märchen: Als 1913 in Eberswalde eine Wohnanlage gebaut wurde, fanden Arbeiter einen Tonkrug mit fertigen und halbfertigen Gegenständen aus Gold. Der Eigentümer des Grundstücks, auf dem der Schatz gefunden wurde, gab den Arbeitern einen Finderlohn und schenkte das Gold dem Kaiser.
Wissenschaftler, die den Goldschatz untersuchten, waren sich sicher, dass der Krug mit dem kostbaren Inhalt schon seit fast 3000 Jahren, seit der Bronzezeit, dort gelegen hatte.
Die Stücke blieben bis zum Ende des 2. Weltkriegs in Berlin. Aus einem großen Bunker am Bahnhof Zoo ging die Reise dann als Kriegsbeute nach Moskau, wo das Puschkin-Museum viele Kunstgegenstände in Archiven lagerte.
Das Eberswalder Museum zeigt Kopien der Goldschalen, die schon kurz nach dem Auffinden des Eberswalder Goldschatzes angefertigt wurden, sowie Nachbildungen aus den 1990er Jahren.
Lebendige Inspiration für uns
Nach langer Vorarbeit, Werkzeugbau und zahlreichen Versuchen fertigen wir auch Schmuckstücke mit den Ornamenten der Goldschalen aus dem Originalfund. Aus Silber, Silber vergoldet und Gold 750. Jedes Stück wird von Hand gefertigt, so dass keines dem anderen gleicht.
Nach wie vor hat es uns eines der Objekte aus dem Original-Schatz besonders angetan – die gewundene Schneckenform. Die Wissenschaft ist sich uneinig welchem Zweck sie ursprünglich gedient hat. Wir fertigen Kettenanhänger, Ringe und Ohrringe mit diesem Motiv in verschiedenen Größen an. Auch den massiven Halsreifen und die filigranen Drahtwickelringe bilden wir in tragbaren Größen nach.
Silber, Silber vergoldet und Gold 585 sind unsere üblichen Werkstoffe, gern arbeiten wir auch aus höherkarätigem Gold.